Seit 5 Jahren beteiligen wir uns an einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg (DKFZ). Wir helfen dabei, einen besseren nicht invasiven Test zur Darmkrebsvorsorge zu entwickeln. Die bisherigen Stuhlteste auf nicht sichtbares Blut im Stuhl (FOBT bzw. iFOBT) sind nicht optimal, weil sie unsensibel und häufig falsch positiv (unspezfisch) sind. Um einen optimalen Marker zu entwickeln, bitten wir unsere Vorsorgepatienten- und patientinnen, ob sie damit einverstanden wären, diverse Körpersäfte -Blut, Urin, Stuhl, Sputum- zu spenden, bevor sie zur Darmspiegelung wiederkommen. Wir konnten bisher über 2.000 Patienten für die Studie einbringen und werden unsere Bemühungen fortsetzen.
Als Anerkennung für unser Engagement und zur Planung der Fortführung hatten wir vor einigen Tagen Besuch vom Leiter der Studie, Herrn Prof. Dr. Brenner, gemeinsam mit der Studienkoordinatorin und Abteilungsleiterin, Frau Dr. Schrotz-King. Herr Prof. Dr. Brenner ist Leiter der Abteilung für Klinische Epidemiologie am DKFZ und gehört zum Direktorium des Natioinalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) der Universität Heidelberg. Er hat Preise erhalten von der Felix Burda Stiftung (F.B.Award), von der Deutschen Krebshilfe und den Deutschen Preis für Krebsprävention für sein Engagement in zahlreichen Studien zur Prävention und Früherkennung von Darmkrebs und beispielsweise für seine Forschungen zum Thema der Risikofaktoren für kardiovaskuläre Krankheiten, Stoffwechselkrankheiten und in der Altersmedizin.
Es war ein ausgesprochen nettes Treffen und eine große Ehre für uns.
